GUMAR | GALERIE und MUSEUM
“Altes Rathaus”
Rosenberg | Weiherstraße 6
ÖFFNUNGSZEITEN
Jeden 1. Sonntag im Monat von 14 – 17 h und auf Anforderung.
Anfragen an Rathaus Rosenberg, Tel 07967-9000-20
KUNST & GESCHICHTE in Rosenberg
Im früheren Rathaus von Rosenberg richteten aktive Senioren ein kleines Museum ein. Im Dachgeschoss wird die Geschichte der Gemeinde präsentiert. In zwei Dauerausstellungen werden Kunstwerke der beiden Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg Sieger Köder und Karl Stirner gezeigt. Jährlich wechselnde Ausstellungen ergänzen das Museumsprogramm.
DAS MUSEUM
Das GUMAR besteht seit 2004. In 4 Räumen sind ausgestellt:
- Kunstwerke von Sieger Köder, u.a. eine Serie „Vogelscheuchen“
- Kunstwerke und Schriften von Karl Stirner
- Wechselausstellungen | z. Zt. „Es war einmal…. Die Rosenberger Kirche im Wandel der Zeit“
- Die Geschichte der Gemeinde Rosenberg (Heimatmuseum) mit einem Film von Sieger Köder über die Historie von Rosenberg, Hohenberg und Hummelsweiler
- Ausstellungsstücke u.a.:
Ein Lappenbeil aus der Bronzezeit (ca. 1000-750 v.Chr.)
Gläser aus der Glasfabrik Rosenberg (1667-1876)
das älteste existierende Kirchenbuch der Pfarrei Hohenberg (1659)
KARL STIRNER
Der Malerpoet Karl Stirner (1882 – 1943) Ist Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg. Er ist in Rosenberg geboren und auch dort begraben. Sein Grab wird von der Gemeinde gepflegt.
1932 die „Fibel für die katholischen Volkschulen in Württemberg“.
KARL STIRNER in Kürze
1882 | Geboren am 04. November in Rosenberg
1896 | Lehre als Zimmermaler bei Malermeister Severin Weber in Ellwangen | Erster Zeichenunterricht in der Abendschule
1906/07 | Besuch der Kunstgewerbeschule in Stuttgart bei Prof. Hans Kolb aufgrund eines Stipendiums des Württembergischen Königs
1913 | Illustrationen zum „Stuttgarter Hutzelmännlein“ von Eduard Mörike | Bekanntschaft mit dem Dichter Ludwig Finckh
1913/14 | Erste Reise nach Biskra in Algerien
1915-1920 | Aufenthalt in der Schweiz | Zuerst im Lungensanatorium Agra/Tessin, später dann in der Gegend von Locarno, im Engadin sowie am Ägeri- und Zürichsee
1916 | Zusammenarbeit mit Hermann Hesse bei Buchveröffentlichungen für Deutsche Kriegsgefangene
1919 | Begegnung mit E. L. Kirchner auf der Staffelap bei Davos | Stirner wird von dessen expressionistischem Malstil beeinflußt
1920/21 | Erste Sizilienreise (Taormina)
1921 | Rückkehr in die Heimat
1925 | Reise nach Capri
1929/30 | Zweite Reise nach Biskrai Algerien
1930/31 | Reise nach Palästina zusammen mit Malerfreund Alois Schenk aus Schwäbisch Gmünd
1932/33 | Illustration und Herausgabe der „Fibel für katholische Volksschulen in Württemberg“
1933/34 | Reise nach Sizilien | In Syrakus lernt er den Malerkollegen Beppe Assenza kennen
1935 | Herausgabe des „Karl-Stirner-Buches im Fink-Verlag, Stuttgart
1937 | Reise nach Italien | Auf der Rückreise Besuch bei Hermann Hesse in Montagnola/Tessin
1938 | Seine Krankheit (chron. Bronchitis) verhindert produktives Arbeiten
1943 | Am 21. Juni verstirbt Karl Stirner im Diakonissenkrankenhaus in Schwäbisch Hall.
Am 23. Juni wird er in seinem Heimatort Rosenberg zur letzten Ruhe gebettet.
GALERIE & MUSEUM
im Alten Rathaus
ADRESSE
Sitz der Stiftung
Kunst und Kultur in Rosenberg:
Haller Str. 15, 73494 Rosenberg
TELEFON
07967-9000-0
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