DER MALER
SIEGER KÖDER

 

– der bekannteste deutschsprachige Maler und Gestalter
christlicher Bilder und Motive der Gegenwart.

DER MALER SIEGER KÖDER

“SK”, wie Sieger Köder mit seinem Kürzel gezeichnet und signiert hat, ist ein engagierter und umtriebiger Maler gewesen – und das mit Leib und Seele. Offen, neugierig und einfühlsam zugleich. Maler und Gestalter, der aus seinem Inneren heraus stets gewusst hat, mit welchen Farben, Formen und Materialien er “hantieren” musste, um einem Anliegen, einem Thema, seinem eigenen Ausdruckswillen gerecht zu werden. Maler und Gestalter, der mal mit leuchtenden, mal mit gedämpften Farb- und Formnuancen ebenso meisterlich umzugehen wusste wie mit einer kräftigen, klaren bildhauerischen Sprache. Und daneben in einer schier unglaublichen Fülle an treffsicheren Zeichnungen und Karikaturen mit dem ihm eigenen, hintersinnig-schwäbischen Humor viele und vieles auf die Schippe genommen und dabei geradezu liebevoll die “Narren” im Theater des Lebens ausfindig gemacht hat, ohne sie aber zum Narren zu machen.

Sieger Köders Bilder sind unzähligen Menschen seit vielen, vielen Jahren zu liebens- und nachdenkenswerten Begleitern auf der Pilgerschaft durch das Leben geworden. 

Eckard Scheiderer – Auszug aus dem Buch “Auf den Spuren der Kunst von SIEGER KÖDER im Ostalbkreis” – Schwabenverlag

Schon im Kindergartenalter entdeckte der kleine Siegfried Köder, dass er gut malen und zeichnen konnte. Wo drei- und vierjährige noch Kopffüssler aufs Blatt kritzelten, betrachtete der kleine Siegfried ein Bild und zeichnete es zuhause auswendig nach. Seine Mutter erkannte diese Fähigkeiten und bewahrte diese Kindheitszeichnungen auf, so dass wir heute gut Bescheid darüber wissen. Insbesondere hatten es ihm die Kreuzwegstationen seiner Heimatkirche Sankt Stephanus Wasseralfingen angetan. An der Themeninsel zur Malerei Köders im Sieger-Köder-Zentrum in Rosenberg kann man diese Entwicklung sehr schön nachvollziehen. “Ich habe halt diese Begabung und sie wurde mir geschenkt”, sagte er einmal – bei seinen Vorfahren gab es keine Zeichner oder Maler.

Als Schüler wurde ihm klar, dass er selber auch Lehrer, genauer Zeichenlehrer (wie es damals hieß) werden wollte. Vorbilder hatte er keine direkten, aber von der expressionistischen Farbigkeit Karl Stirners war er begeistert und ebenso von der Zeichenkunst seines Lehrers Eduard Wengert, selbst ein gebürtiger Wasseralfinger. Chagall bewunderte er und da er sich kein Original leisten konnte, malte er sich “seinen Chagall selber” – wie er einmal scherzhaft betonte (siehe Titelbild zur “Schlacht von Washlavoir”).

Zugang zur großen, zur modernen Kunst hatten die damaligen Schüler relativ wenig; es gab kaum Abbildungen zeitgenössischer Kunst, die im 3. Reich als “entartet” verpönt war. So war die Sehnsucht nach diesen Kunstwerken groß und deswegen fuhr er wenige Monate nach Kriegsende mit seinem Freund Josef Graf Adelmann, genannt “Jupp”, späterer Rundfunkpfarrer beim Süddeutschen Rundfunk, auf dem Motorrad nach Paris um endlich die Impressionisten und die Expressionisten, die Kubisten und die Vertreter der Moderne selber zu studieren. Später wurden Paris und seine Museen zu Lieblingsorten, die er oft besuchte und schließlich dort selber ein Werk malen konnte.

WERKE VON SIEGER KÖDER

Die Werke von Monsignore Professor Dr. h.c. Sieger Köder (Altäre, Glasbilder, Kreuzwege …) finden sich in ganz Deutschland und Europa: von Kiel über Hoyerswerda bis München, von Rom bis Paris. Kaum ein deutschsprachiges Schulbuch für den Religionsunterricht ohne SK-Bilder, von der großen Köder-Bibel sind allein in Deutschland inzwischen weit über 80 000 Exemplare verkauft worden. Viele Bücher mit Köderbildern sind in verschiedene Sprachen übersetzt worden, eine Kinderbibel sogar ins Japanische. Und spätestens seit er 1996 als erster deutscher Künstler überhaupt das Misereor-Hungertuch gestalten durfte, ist Sieger Köder – der bedeutendste deutschsprachige Schöpfer christlich-religiöser Motive der Gegenwart – weltweit bekannt.

MALERPFARRER SIEGER KÖDER

Ich bin dankbar dafür, dass Gott in seinen kirchlichen Dienst auch Künstler wie den Malerpfarrer Sieger Köder engagiert, der es meisterlich versteht – inspiriert von der Bibel – Visionen von einem neuen Leben mit Gott auszumalen. Farbenfroh, anziehend, überraschend neue Sichten und Sichtweisen vermittelnd, bringt er uns biblische Visionen im wahrsten Sinne des Wortes wieder nahe. Er hat das Wort der Bibel Bild werden lassen. Das ist ein Glücksfall unter Theologen.

Johannes Kreidler, Weihbischof

VIDEO ZUM ANDENKEN AN SIEGER KÖDER

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